Nahostkonflikt

Schwere Verluste, tote Journalisten | 14.12.2023

Das israelische Militär hat kürzlich schwere Verluste erlitten, als viele Soldaten bei einem Angriff der Hamas im Gazastreifen ums Leben kamen. Gleichzeitig verbreiten sich Krankheiten im Gazastreifen schnell, insbesondere Durchfallerkrankungen, laut internationalen Medizinern. Außerdem sind seit Oktober mindestens 17 Journalisten bei ihrer Arbeit ums Leben gekommen, wie von der Organisation ‘Reporter ohne Grenzen’ berichtet wurde.

Verhandlungen um mögliche Waffenruhe stocken, Internationale Sorgen um Erfolg | 3.12.2023

Die Hamas lehnt Verhandlungen über die Freilassung weiterer Geiseln ab, solange die Kämpfe im Gazastreifen andauern. Israel und die Hamas beschuldigen sich gegenseitig, Vereinbarungen während einer einwöchigen Waffenruhe nicht eingehalten zu haben. Die israelische Armee setzt ihre Angriffe auf Hamas-Ziele fort, während Demonstranten in Israel die Freilassung aller noch festgehaltenen Geiseln fordern. Israel betont seine Entschlossenheit, die Hamas weiter zu bekämpfen, um die Sicherheit des Landes zu gewährleisten, während die internationalen Bedenken über eine mögliche Verlängerung der Kämpfe wachsen

Waffenruhe aufgehoben: Was jetzt? | 1.12.2023

Die vereinbarte Waffenruhe ist ist planmäßig zu Ende gegangen. Nach dem Ablauf der Fritteuse gab es von der Seite Israels wieder vermehrt Angriffe auf den Gazastreifen. Laut der israelischen Armee wurden ca. 200 militärische Ziele der Hamas angegriffen.
Inmitten der Kämpfe zwischen Israel und der Hamas wurden drei Journalisten von israelischen Angriffen getötet, während fünf von der Hamas entführte Geiseln ums Leben kamen. Die Gewalt im Gazastreifen hat bisher 178 Menschen das Leben gekostet und 589 weitere verletzt. Israel plant, eine Sicherheitszone um den Gazastreifen einzurichten, um Angriffe auf sein Gebiet zu verhindern. Diese Zone könnte Teil eines Plans sein, um den Gazastreifen zu entmilitarisieren und zu beruhigen. Es sind jedoch noch Details, wie die Größe dieser Zone, unklar. Dies alles zeigt die anhaltenden Spannungen und die Suche nach Lösungen für die Sicherheit in der Region.

Waffenruhe wird genutzt | 28.11.2023

Hilfsorganisationen liefern tonnenweise Güter in den Norden des Gazastreifens, während Israel und die Hamas Signale für eine Ausweitung des Geisel- und Gefangenenaustauschs senden. Die Waffenruhe wurde bis Donnerstag verlängert, wobei 20 weitere Hamas-Geiseln freikommen sollen, während 60 palästinensische Gefangene freigelassen werden.
Israel und die Hamas zeigen Bereitschaft für eine erweiterte Vereinbarung zur Waffenruhe, um mehr Geiseln und Gefangene auszutauschen. Die Hamas plant, nicht nur Frauen und Kinder freizulassen, und Israel hat seine Liste potenzieller palästinensischer Gefangener um 50 Frauen erweitert. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen begrüßt die Verlängerung der Waffenruhe für den verbesserten Zugang humanitärer Hilfe im Gazastreifen. Gleichzeitig plant US-Außenminister Blinken einen Besuch in Israel und im Westjordanland, während UN-Generalsekretär Guterres auf die Öffnung eines weiteren Grenzübergangs im Gazastreifen hofft.

Hoffnung auf Freilassung, politische Treffen und humanitäre Herausforderungen | 22.11.2023

Mögliche Freilassung von Geiseln: Es gibt Hinweise auf ein bevorstehendes Abkommen zur Freilassung von etwa 50 Frauen und Kindern aus Gaza im Austausch gegen rund 150 palästinensische Gefangene in israelischer Haft. Die endgültigen Zahlen sind noch nicht festgelegt, und die Zustimmung der israelischen Regierung steht noch aus.
Politische Entwicklungen in Israel: Israels Premierminister Benjamin Netanyahu führt spezielle Kabinettsbesprechungen an, da sich Berichte über eine mögliche Waffenruhe mit der Hamas verdichten.
Eskalation der Gewalt und humanitäre Lage: Schwere Kämpfe wurden in der Nähe des Indonesischen Krankenhauses in Nord-Gaza gemeldet, während Israels Militär seine Bodenoperationen im Gazastreifen ausweitet. Fast die gesamte Bevölkerung Gazas – über 2 Millionen Menschen – ist dringend auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen, so das UN-Weltprogramm für Ernährung.
Journalisten und Opferzahlen: Mindestens 50 Journalisten, hauptsächlich Palästinenser, wurden seit Beginn des Konflikts getötet. Die ersten vier Wochen dieses Konflikts waren für Journalisten die tödlichste Periode seit 1992. Die Gesundheitsbehörden in Gaza geben an, dass die Zahl der Todesopfer nach wochenlangen israelischen Angriffen über 13.000 liegt.

Frühgeborene evakuiert, schwere Kämpfe und Angriffe gemeldet | 20.11.2023

– Evakuierung von Frühgeborenen: 28 von 31 Babys mit “ernsten Infektionen” aus dem südlichen Gazastreifen wurden nach Ägypten evakuiert. Drei verblieben in örtlichen Krankenhäusern unter Behandlung.
– Tödliche Kämpfe um Krankenhaus: Mindestens 12 Tote wurden gemeldet, als heftige Kämpfe um das indonesische Krankenhaus im nördlichen Gazastreifen ausbrachen. Die Hamas-geführte Gesundheitsbehörde verurteilte den Angriff, welches von Indonesien unterstützt wird.
– Angriffe auf “Terror-Infrastruktur”: Die Israelischen Verteidigungskräfte (IDF) haben behauptet, “terroristische Infrastruktur” der Hisbollah im Libanon angegriffen zu haben. Dies geschah, nachdem die Gruppe versuchte, eine Panzerabwehrrakete auf Israel abzufeuern.

Disskusionen um Waffenruhen | 16.11.2023

Israel hat eine Forderung des Weltsicherheitsrats nach längeren Feuerpausen im Gaza-Krieg abgelehnt. Sie sagen, dass sie erst wollen, dass Hamas 239 israelische Geiseln freilässt. Die UN hat dennoch eine Resolution für längere Feuerpausen im Gazastreifen angenommen, obwohl die USA sich nicht dagegen ausgesprochen haben.
Außerdem hat die israelische Armee erstmals Einwohner im südlichen Gazastreifen aufgefordert, ihre Wohnorte zu verlassen. Sie wollen Zivilisten schützen und kündigten mögliche Einsätze gegen die radikalislamistische Hamas an. Viele Menschen sind bereits aufgrund der anhaltenden Kämpfe zwischen der Armee und Hamas geflohen – rund 1,6 Millionen von etwa 2,2 Millionen Einwohnern des Gazastreifens sind laut den Vereinten Nationen auf der Flucht.

Erfolge bei Verhandlungen im Gaza-Krieg beschränkt, weitere Verschlechterung der humantären Lage | 14.11.2023

Das Hauptkrankenhaus, Al-Shifa, ist ohne Strom und funktioniert nicht mehr, was zu Todesfällen bei Neugeborenen und gefährdeten Patienten führt. Israels Militäreinsatz in Gaza hat die Unsicherheit bei den fragilen Verhandlungen verstärkt, obwohl Premierminister Netanyahu vorsichtig optimistisch bezüglich einer möglichen Vereinbarung zur Freilassung von Geiseln ist. Gleichzeitig hat die US-Militäraktion in Syrien, als Reaktion auf Angriffe gegen amerikanisches Personal, Befürchtungen einer Eskalation erhöht. Über 1,6 Millionen Menschen sind im Gazastreifen vertrieben worden, während die Zahl der Todesopfer steigt.

Verschlechterung der humanitären Lage und weitere Evakuierungen in Gaza-Stadt | 12.11.2023

Der Grenzübergang Rafah zwischen dem Gazastreifen und Ägypten ist wieder geöffnet, wodurch etwa 80 Ausländer und ihre Angehörigen das Palästinensergebiet verlassen haben. Gleichzeitig sind verletzte Palästinenser nach Ägypten evakuiert worden. Im Libanon hat ein Angriff zu Zivilistenverletzungen geführt, woraufhin das israelische Militär reagierte, doch die genauen Hintergründe bleiben unklar.
Russland hat begonnen, seine Staatsbürger aus dem Gazastreifen zu evakuieren, wobei mehr als 60 Personen bereits nach Ägypten ausgereist sind. Israel plant einen Fluchtkorridor für die umkämpfte Al-Schifa-Klinik in Gaza-Stadt, um Zivilisten die Flucht zu ermöglichen. Gleichzeitig sind israelische Panzer in Gaza-Stadt im Einsatz, und das Al-Kuds-Krankenhaus steht unter Beschuss, was Tausende Flüchtlinge in Angst versetzt.

Israel warnt vor Auslandsreisen und Festnahmen bei Gaza-Demo in Frankfurt | 03.11.2023

Aufgrund weltweiten Antisemitismus empfiehlt Israel seinen Bürgern, Auslandsreisen zu überdenken und keine israelischen Symbole zu zeigen. In Frankfurt wurden bei einer pro-palästinensischen Kundgebung neun Personen festgenommen, darunter Volksverhetzung und das Zeigen unzulässiger Symbole. Zugleich erheben Klinikdirektoren im Gazastreifen Vorwürfe gegen das israelische Militär, gezielte Angriffe auf Krankenhäuser durchgeführt zu haben, bei denen Menschen verletzt wurden. Israel behauptet, dass die militant-islamistische Hamas diese Kliniken missbraucht hat.

Zustände im Gazastreifen verschlechtern sich | 01.11.2023

Durch den großen Rückschlag Israels gegen die Hamas sind viele weitere Menschen ums Leben gekommen. Angaben zufolge sind bei einem Angriff auf ein im Gaza-Streifen eingerichtetes Flüchtlingslager mindest 50 Menschen ums Leben gekommen, weitere wurden verletzt. Die humanitäre Lage, besonders in den Grenzgebieten des Gaza-Streifens gestaltet sich weiter schwierig, Expert:innen sprechen von einem vollständigen zusammenbrechen der Notfallversorung und essentiellen Infrastruktur.
Durch die Grenzöffnung nach Ägypten konnten im Laufe des Tages weitere Verletzte evakuiert werden.

Forderungen nach Waffenstillstand werden lauter | 31.10.2023

Der große Rückschlag von Israel fordert natürlich nicht nur Hamas Soldaten als Opfer, sondern auch Zivilisten, also Menschen, die einfach nur im Gaza-Streifen leben und nichts mit dem Krieg zu tun haben. Da sich die Zustände im Gaza-Streifen in den letzten Tagen immer weiter verschlechtern, weil die Region nahezu ganz von der Versorgung abgeschnitten ist, forderte palästinische UN-Vertreter, dass die UN dafür sorgt, dass Israel mit der Offensive aufhört, weil die Menschen im Gazastreifen jetzt natürlich stark unter den folgen leiden.
Gleichzeitig wurde vom Israelischen Militär bekannt gegeben, dass bei einem Angriff ein wichtiger Hamas Führer gestorben sei, der auch am 7.10. in die Angriffe auf Israel verwickelt war.

Keine Waffenruhe in Sicht | 30.10.2023

Seit Samstagnacht hat das israelische Militär die erste große Gegenoffensive, also einen Rückschlag, gegen die Hamas gestartet. Das ist seit dem 7.10. der längste Angriff von der Seite Israels. gerade letzte Nacht rückten die Israelischen Bodentruppen weiter in den Gaza-Streifen vor. Laut der Israelischen Regierung seien in den letzten Tagen über 600 Terrorziele angegriffen und einige Hamas Terroristen getötet worden.
Gleichzeitig gab es heute von Seiten der Hamas auch Angriffe mit Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel. Israels Militär Reagierte darauf mit Angriffen in Syrien, einem verbündeten Land der Hamas.